In den USA will ein Pastor den Koran öffentlich verbrennen. In Nahost bringt man sich seit eh und je wegen verschiedener Religionen gegenseitig um oder bombardiert den anderen mit Raketen. Und die Atheisten, zu denen auch ich mich zähle, sind sowieso an allem schuld. Dabei sind gerade letztere meist freier von Hass auf andere weil Atheisten das hier und jetzt meist mehr genießen.
Ob Gott, Allah, Buddha, Wischnu oder wie sie alle heißen mögen, letztlich sind sie für mich persönlich einfach eine Ausrede um alles schlechte oder nicht erklärbare, jemandem in die Schuhe schieben zu können. Grundsätzlich streite ich ja nicht ab das jemand, der religiös ist und sich an seine Grundsätze hält und danach lebt, ein für sich friedliches und erfüllendes Leben führen kann. Dennoch finde ich die Vorstellung eher grausam, das hier und jetzt als Zwischenstation in eine bessere Welt anzusehen. Denn meist geht es doch darum ein "guter Mensch" zu sein und dann wartet die Belohnung im Nirvana, Himmel oder Paradies. Und der Typ der alles geschaffen haben soll die "bösen Menschen" schon vernichten wird. Was macht dann das hier und jetzt für einen Sinn?
Und nur weil die Vorstellung des Universums und wie es entstanden ist, die menschliche Vorstellung übersteigt, muss man das doch nicht jemandem zuschreiben der sein Werk dann den Bach runter gehen lässt. Zudem ist das für mich die zwanghafte Suche nach einem Sinn des Universums und seiner Entwicklung. Meine Meinung ist, dass Universum hat und macht keinen Sinn. Es ist geistesgestört und ihm ist wurst was mit der Erde und seinen Bewohnern geschieht.
Ich und auch niemand sonst, wird jetzt und morgen das Universum in all seinen Facetten vollkommen erklären und verstehen können. Und wenn sich die Sonne nächste Woche dazu entschließen sollte zu explodieren, was bringt es einem das heute schon zu wissen?
Persönlich soll sich doch jeder selbst seinen Sinn im Leben suchen und wenn er das nur mit dem fliegenden Spaghetti Monster kann, dann bitte von mir aus gern.
Aber mal ehrlich was bringt denn auf Dauer dieses ewige abgeschlachte in den Krisenregionen nur weil Personengruppe A an Allah und Personengruppe B an Gott glaubt? Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Mensch sich generell ein Feinbild suchen muss. Einfach nur um eines zu haben vermute ich.
Das Problem mit Gott oder seinen Vettern, ist doch letztlich ein Problem des Menschen. Denn diese höhere Macht wurde doch vom Menschen erdacht und hin und wieder neu gestaltet.
Das Problem mit Gott ist also im Grunde folgendes, der eine mag blau, der andere steht mehr auf rot und weil es immer Spinner geben wird die den einen von rot überzeugen will, gibt es auch das Problem mit den Religionen und mit Gott.
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