Lipstick



Jedes Jahr gibt es minimum einen Teilnehmer, der so bekloppt ist das es schon wieder sensationell ist. Zumindest ist festzuhalten was wäre ein ESC ohne ein abgedrehtes Lied. Dieses Jahr ist das Irland die mit Jedward und Lipstick antreten. Ich hoffe das Ding übersteht das Halbfinale.

Die erste von insgesamt drei Prüfungen habe ich am Freitag bestanden. Somit war mein Geburtstag dann ohne ein evtl. scheitern gleich doppelt besser. Diese Woche heißt es dann weiterhin nebenbei die letzten Lücken schließen und die nächsten zwei Wochen ist dann schon die entscheidende Phase.
Das heißt für mich ab nächster Woche ist nur noch lernen und nochmals lernen angesagt. Alle Prüflinge werden nämlich ins Hotel gesperrt und werden intensiv vorbereitet.
Wenn alles nach Plan läuft habe ich am 11.März meine mündliche Prüfung, und die damit letzte, geschafft und bin komplett durch. Dann bin ich zu 90% nur noch mit Arbeit beschäftigt bzw. kann mich darauf konzentrieren. Bisher lief die Arbeit nämlich nur nebenbei und dementsprechend sind die zwei ersten Monate des Jahres wenig berauschend.

Lernwoche

Auch wenn ich arbeiten bin, gilt meiner Aufmerksamkeit diese Woche dem lernen. Nicht das ich nicht auch schon vorher was gemacht hätte, aber da am Freitag neben meinem 24. Geburtstag, auch noch der erste richtig wichtige interne Hürdentest ist, werde ich selten online irgendwas tun können.

Seit dem letzten Projekt, welches ich durch trnd.com, bekommen habe ist viel Zeit ins Land gegangen. Und nun ist es mal wieder soweit ich darf ein neues Produkt testen als einer von 4000.
Und die Beschreibung klang zunächst wirklich interessant. Es geht um das got2b Powderful. Ein Puder zum Haarestylen, sprich etwas neues was dem Haargel, Wachs usw den Rang ablaufen soll.
Der Hersteller verspricht das es leicht zu handhaben ist und fürs trockene Haar geeignet ist. Man soll zudem den Style ständig am Tag verändern können. Für Herren gibt es das ganze als Styling und für Damen um mehr Volumen ins Haar zu bekommen. Da ich nur für die Herren sprechen kann hier mein erster, leider enttäuschender, Bericht.

Da das Paket pünktlich zum Wochenende da war und ich eh noch weggehen wollte, bot es sich also mal an aufs übliche Haarwachs zu verzichten und gleich mal das Puder zu nehmen.
Die Anweisung besagt das ich es entweder direkt auf die Haare tun kann oder es vorher eben in der Handverreiben soll. Mutig wie ich bin also erstmal direkt ab aufs Haar. Und schon nach kurzer Zeit war klar, das die Versprechungen der Firma Schwarzkopf nicht im geringsten zutreffen. Der zweite Versuch mit der Hand brachte auch keine Besserung.
Was war passiert? Nun meine Haare bestanden aus Beton und ließen sich nicht im geringsten in irgendeine Form bringen. Zudem sind mir sämtliche Haare, die mit dem Puder in berührung kamen, total verklebt. Und da hab ich mich mit der Menge an Puder wirklich zurück gehalten.
Also hieß es gleich wieder auswaschen. Und hierbei folgte Problem nummer zwei.
Es ließ sich mit einfachem Wasser nicht auswaschen. Ich musste also intensiv mit Shampoo nachhelfen eh es aus den Haaren war. Das Zeug von den Fingern zu bekommen war ähnlich schwer.
Ich bin nun wirklich nicht sehr anspruchsvoll was Haarstyling angeht, aber sorry da bleibe ich lieber beim altbewährten Haarwachs.
Für mich ist das Projekt leider schon beendet und eine riesen Enttäuschung! Denn extrem schlechte Produkte werde ich auf keinen Fall bewerben oder weitergeben. Dabei hatte ich mich so gefreut das ich nach über einem Jahr mal wieder an einem Produkttest teilnehmen durfte.
Vielleicht bekomme ich auch zukünftig nur einmal im Jahr was zu testen, und vielleicht mag das daran liegen das ich das got2b Powderful jetzt schlecht bewerte, aber ehrlich währt am längsten.
Ich jedenfalls rate den Herren, ich weiß ja nicht wie das beim Damenprodukt ist, dringend davon ab dafür Geld auszugeben.
Die unsinnigste Erfindung im Haarstyling-Bereich.

Ich mache es heute kurz. Die zweite Show war noch schlimmer als die erste. Ich fand persönlich nur ein Lied gut und das war wieder jenes, welches Lena und Stefan gemeinsam geschrieben haben. Warum? Einfach weil es aus dem Einheitsbrei deutlich herausklang. Und der Einheitsbrei kam nicht von ungefähr. Denn überwiegend kamen die sechs Songs wieder von den gleichen Produzenten wie im ersten Teil. Erstaunlich war nur das Aloe Blacc einen Song beisteuerte. Den hätte er aber mal lieber selbst gesungen.

Am 18. Februar dann also das Finale. Eine interessante Regel noch für die unwissenden. Sollte Lena mit einem Song teilnehmen an dem Stefan Raab beteiligt ist, darf der gute den ESC in Düsseldorf nicht mehr moderieren, wie eigentlich geplant.

Alle Jahre wieder kehrt er zurück, der Eurovision Song Contest. Nachdem es 2010 mit Lena endlich geklappt hat, den ESC nach Deutschland zu holen und man sich endlich für ein Austragungsort entschieden hat, den außerhalb Deutschlands wohl kaum einer kennt, steht im Gegensatz zu letztem Jahr die Teilnehmerin für Deutschland bereits fest. Es ist Lena.
Nur der Song fehlt noch, dieser wird seit gestern auf Pro7 bzw. im Finale in der ARD ermittelt.
Und natürlich habe ich mir das gestern auch angeschaut und möchte dies nun bewerten.

Vorab möchte ich gern eines klären, ich halte es durchaus nicht für falsch erneut mit Lena anzutreten. Jonny Logan hat es, für Irland, vorgemacht wie man den ESC zweimal gewinnt. Ich bin mir aber durchaus auch der Tatsache bewusst, dass es dieses Jahr aus den einfallslosen Ländern lauter Lena Doppelgängerinnen geben wird. Hieße das man es doch mit jemand neuem hätte versuchen sollen (mein Geheimtipp seit Jahren ist Scooter). Ich finde nicht unbedingt, so lange man das Publikum den Song aussuchen lässt. Und da muss ich dem Stefan Raab recht geben wenn er im Sinne sagt, dass es viele gute Künstler gibt die oft den falschen Song singen und umgekehrt.
Zur gestrigen Show habe ich dann aber eine eher geteilte Meinung. Zum einen find ich es gut wenn man Lena keinen Song singen lässt, der nach dem Konzept "was passt am besten zum ESC", aufgebaut ist.
Lena hat sich weiter entwickelt und ist nicht mehr ganz die hibbelige Hupfdohle, denn diese wird es als Kopie sicher bei anderen Teilnehmern genug geben. Auch gut das man zumindest versucht ihr Songs zu geben die auch ein Stück weit zu ihr passen. Und damit sind wir beim Dilemma des gestrigen Abends. Von den insgesamt sechs Songs, die zur Wahl standen, fand ich persönlich zwei nicht zum einschlafen. Und diese zwei, "Taken by a stranger"und "What happenend to me", wurden auch ins Finale gewählt. Der Rest war zwar sicher gute Musik aber dennoch langweiliger Einheitsbrei. Von deutlichen Unterschieden fehlte es dann doch bzw. war die Performance dieser Songs von Lena das gleiche. Ich bin gespannt was nächste Woche zur Wahl steht und hoffe das dort noch mehr potential als diese ewige Jazz angehauchte Musik, die zumeist aus Ami-Land kam, präsentiert wird. Denn insgesamt hatte die Sendung Luft nach oben und was diese Jury sollte weiß Raab auch nur selbst.
Insgesamt aber glaube ich das Deutschland schon das richtige Liedgut findet, ob es dann für einen Erfolg reicht ist fraglich.
Eine bitte an Pro7 noch zum schluss, bitte regelt den Sound das nächste mal so das auch der Fernsehzuschauer mehr Lena und etwas weniger Band hört. Denn zuweilen ging die gute etwas im Orchester unter.

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