Hasselhoffs Gedankenwelt

Nach Frühling sieht es derzeit ja noch nicht aus und es wird wohl auch noch eine ganze Weile dauern, bis wir die dicken Jacken in den Schrank hängen können. Aber es ist fast März. Ein Quartal dieses Jahres ist also schon wieder fast vorrüber. Hatten wir nicht gerade erst Weihnachten? Egal, wie jedes Jahr wird sich auch in 2010 so einiges tun im privaten Bereich wie im Umfeld. Einige ziehen vielleicht weg, andere ziehen wieder her. Eine Freundin von mir hat im Januar ihr erstes Kind bekommen, was ein seltsames Gefühl ist. Überhaupt fühl ich mich irgendwie älter, reifer nicht, aber meistens alt. Alkohol in rauhen Mengen, war bis vor ein paar Jahren kein Thema. Heute bin ich echt nach dem vierten Bier gut dabei, nicht stockbesoffen aber gut dabei. Die meiste Zeit der Woche geht für den Job drauf, was auch gut so ist bzw. als nicht störend empfunden wird. Mit meiner Freundin läuft es immer noch super und eigentlich besser als je zuvor. Und das wo wir bald das dritte Jahr gemeinsam beenden. Das will in der heutigen Zeit und vor allem bei mir was heißen.
Mitunter führt es zwar dazu das Freunde, die noch Studieren oder viel Zeit haben, etwas seltsam reagieren weil ich nicht mehr so mitziehe und mitziehen kann. Stört mich aber nicht weiter, teilweise kann ich es sogar verstehen. Ich war früher der erste der die Woche durchgefeiert hat und nun eben nicht mehr. Abgesehen davon hält sich meine Begeisterung über die Entwicklung der Dresdner Partyszene sehr in Grenzen. Da vieles einfach unliebevoll organisiert ist und meist ist eine wie die andere Party. Und lange Unterhaltungen in ner dunklen und verrauchten Kneipe machen mir irgendwie mehr spaß. Da fällt mir ein das ich unbedingt mal wieder nach Dublin sollte...
Natürlich verschieben sich auch einfach die Interessen mit der Zeit. Hat mir mein Dresden früher gereicht, plus einen Ausflug nach Berlin im Jahr, so will ich nach Möglichkeit noch was sehen von der Welt. Das ich wohl kaum alle Länder dieser Erde abgrasen werde und ich mir sicher nicht jedes Jahr einen ausgiebigen Urlaub auf Honolulu leisten kann ist klar. Dennoch will ich mich nicht mit dem Gedanken zufrieden geben, dass ich jahrelang auf Party gerannt bin dafür aber nie wirklich herumgekommen bin. Das ermüdet einfach mit der Zeit.
Dann ist da wie vorhin schon erwähnt der Job. Ich habe jetzt etwas angefangen, von dem ich überzeugt bin das wenn ich Vollgas gebe und meine Sache nicht zu dumm mache, es sich bezahlt machen wird. Soll heißen was auch immer die Zukunft bringt, ob viel Arbeit oder Stress. Ich denke es wird Zeit mal auch an die Karriere zu denken. Irgendwann muss ich mal damit anfangen mich hochzuarbeiten. Denn zum einen soll es mir so gut wie möglich gehen und meiner Freundin natürlich auch. Und ja jetzt kommt meist wieder der Satz: "Geld allein macht nicht glücklich". Im Prinzip ist mir klar was mein Gegenüber damit ausdrücken möchte, der Satz ist dennoch dämlich. Geld macht sehr wohl Glücklich. Es garantiert lediglich nicht für ein erfülltes Leben, aber Glücklich würden mich ein paar Millionen auf dem Konto schon machen. Und jeder der was anderes behauptet lügt. So, jetzt wisst ihrs.
Kurzum scheint es ein interessantes Jahr zu werden, ich hoffe auch ein Arbeitsreiches. Die, die mich mögen und denen ich und andersherum wichtig bin, will ich so häufig wie möglich sehen. Und alle anderen sind mir, mit verlaub, sowieso egal.
Zum Abschluss noch etwas in eigener Sache. Ich weiß die Branche in der ich arbeite hat nicht den besten Ruf. Aber der nächste der ernsthaft glaubt ich will jetzt meinen Freundeskreis ungefragt mit den Prdoukten meines Arbeitgebers eindecken, dem...dem... ach da fällt mir schon noch was ein was ich mit dem mache. Das nervt, ernsthaft...